In romantischer Lage, direkt vor den Toren eines über 800 Jahre alten Klosters, befindet sich heute die Hotel-Residence Klosterpforte. Das Kloster Marienfeld, einst von den Zisterziensermönchen gegründet, entwickelte sich im Mittelalter schnell zum bedeutendsten Orden im norddeutschen Raum. Heute ist die Kirche wegen ihrer wertvollen Kunstschätze und der besinnlich ruhigen Atmosphäre rundherum ein beliebtes Ausflugsziel.
Ein Mönch zeichnete bereits im Jahr 1412 die Anlage des Klosters Marienfeld. An Grundriss, Mauern und den einzelnen Gebäuden hat sich bis heute kaum etwas geändert.
Die Klosterkirche wurde von 1185 bis 1222 errichtet und wird heute als Pfarrkirche genutzt. Sie ist die erste Kirche in Westfalen, die aus Ziegelsteinen gebaut wurde. Über 400 Jahre später entstand das daneben liegende Abteigebäude, in dem heute zahlreiche Tagungen und Events stattfinden.
Das große Steintor im Eingangsbereich gab dem Hotel den Namen. Die ehemalige Klosterpforte ist heute die Haupteinfahrt auf das Anwesen. Was als kleine Gaststätte mit zehn Hotelzimmern begann, ist heute ein 180.000 Quadratmeter großer Hotelkomplex, der keine Wünsche offen lässt.
Auf einem etwa einen Kilometer langen Rundgang über das Gelände informiert heute ein Stelenpfad über die Geschichte des Klosters und des Geländes. Insgesamt 12 Stelen geben den Besuchern Informationen über die Entstehung des Klosters und die Geschichte der einzelnen Gebäude auf dem Gelände.
In unserer Chronik können Sie historische Bilder der Klosterpforte sehen und die Entwicklung des Areals bis heute verfolgen.
Die Familie von Anneliese Austermann (später Frie) ersteigert die Klosterpforte – am gleichen Tag beginnt der Betrieb der Gaststätte.
Nach der Heirat mit Anneliese Frie steigt Reinhold Frie Senior in den Gastronomiebetrieb ein und schafft die Grundlage für die heutige Hotel Residence Klosterpforte. In den nächsten Jahrzehnten wird die Klosterpforte Stammlokal für zahlreiche Schützen- und Sportvereine. Der Ruf des kleinen Hotels etabliert sich, die gute westfälische Küche, die Herzlichkeit der beiden Wirtsleute und die Gemütlichkeit der Klosterpforte spricht sich rum.
Die Familie Frie kauft den Meier-Viehmeyer-Hof samt Grundstück, auf dem sich heute die Rasenplätze, das Sporthotel 11 und das Landhaus befinden.
Nach einer grundlegenden Renovierung findet die erste Veranstaltung in der Tenne statt.
Der ehemalige Schweinestall des Hofes wird zu einem Wohnhaus für Reinhold und Barbara Frie umgebaut.
Reinhold Frie Senior gibt die Geschäftsführung der Klosterpforte an seinen Sohn, Reinhold Frie Junior, ab. Nach einer Ausbildung als Koch und Hotelkaufmann leitet dieser nun die Geschicke des Hotels.
Das alte Hotelgebäude muss grundlegenden Veränderungen weichen: Ein neuer Gebäudekomplex entsteht an dessen Stelle, in dem auf mehreren Etagen ein großer Wellness-Bereich mit Sauna, ein Schwimmbad, Hotelzimmer und Geschäfts- und Tagungsräume entsteht. Auch die Haupteingänge und die Rezeption werden neu gestaltet. Heute ist der „Turm“ des neuen Gebäudes eines der Wahrzeichen des Hotels.
Die erste große Hochzeitsmesse findet in der Klosterpforte statt. Die Messe wird gut angenommen und etabliert sich schnell als regelmäßiges Event – heute ist die Hochzeitsmesse in der Klosterpforte weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannt.
Der Klosterhof wird umgebaut: Ein Physiotherapie- und Wellnesszentrum wird eingerichtet
Die Hotel-Residence Klosterpforte wird offizielles FIFA WM-Quartier.
Die Fischerhütte am See gehört nun auch zum Gebäudekomplex der Klosterpforte. In enger Abstimmung mit dem Denkmalamt Münster wurde das kleine Fachwerkhaus renoviert und mit einer raffinierten Balkendachkonstruktion versehen. Heute wird es für kleinere Feiern genutzt, auch Trauungen finden dort direkt am See statt.
Das Rincklakehaus feiert Richtfest. Das denkmalgeschützte Haus wurde an seinem ursprünglichen Standort abgetragen und auf dem Gelände der Klosterpforte wieder aufgebaut. Dazu wurde es in mehrere tausend Einzelteile zerlegt, die – wie bei einem Puzzle – am späteren Standort wieder zusammengesetzt wurden. Gleichzeitig wurde das Gebäude aufwendig restauriert.
Das Sporthotel 11 wird feierlich eröffnet. Das Hotel bietet optimale Bedingungen für Sportler: Neben Sauna, Eiswürfelbad, Dampfbad, Fitnessraum und Physiotherapie-Möglichkeiten gehört auch ein Schwimmteich zum Sporthotel.
Die portugiesische Nationalmannschaft bezieht ihr WM-Lager in der Klosterpforte und lösen für die nächsten 45 Tage ein WM-Fieber der besonderen Art aus – noch nie hat sich eine Fußball-Nationalmannschaft für einen so langen Zeitraum in einem Hotel einquartiert!
Das Rincklake-Restaurant wird offiziell eröffnet
Ein besonderer Tag in der Hotelgeschichte: Reinhold Frie Junior erwirbt das Abteigebäude direkt neben der Klosterkirche. Das unter Denkmalschutz stehende Haus mit einer Fläche von mehr als 400 Quadratmetern wird von Grund auf renoviert.
Eröffnung des KlosterCafés (ehem. Glascafé) nach einer umfangreichen Renovierung und Umbaumaßnahmen.
Prost! Im renovierten Abteikeller wird das erste selbst gebraute Klosterbier gezapft.
Während des gesamten Jahres werden 90 Hotelzimmer grundlegend renoviert und modernisiert.
Der alte Pferdestall hinter der Abtei wird renoviert und dient nun als „Haus am See“ als kleine Ruhestätte mit wunderschönem Blick in die Natur.
Die Klosterpforte beheimatet nun einen Sternekoch: Patrick Speck erlangt seinen ersten Michelin-Stern und machte die Küche des Rincklake’s zu einem Gourmetrestaurant.
Nach 7 Jahren Bauzeit sind alle Restaurationsarbeiten in der Alten Abtei abgeschlossen.
Der Wellnessbereich wird einer grundlegenden Renovierung unterzogen.
Carina Frie und Christopher Schemmink steigen in die Geschäftsleitung ein.
Das Tagungscenter mit seinen vier Tagungsräumen wird renoviert und mit modernster Technik ausgestattet.
Die neue Fitnessscheune wird eröffnet. Auf 100qm steht den Gästen ein modernes Fitnessstudio in einer Denkmalgeschützen Scheune zur Verfügung
Der neue Frühstücksbereich inkl. Wintergarten mit Blick auf die weitläufige Hotelgarten-Anlage wurde liebevoll erweitert.
Fast ein Jahr lang wurde das Klosterforum – die neue Eventhalle der Klosterpforte – an das Haupthaus angebaut.
Über mehrere Monate wurde der neue Wellnessgarten angebaut. Es sind neue Ruheräume, ein Außenpool, eine Außensauna und Liegeflächen entstanden. Um den Wellnessbereich zu vergrößern wurde u. a. ein Tunnel vom Haupthaus gebaut, um von "unten wieder nach oben" zum Wellnessgarten zu gelangen.
Im Herbst 2021 wurde der Tagungstrakt modernisiert. Unter anderem wurde der Teppichboden entfernt und gegen einen modernen Vinylboden ausgetauscht.
Im Frühjahr wurden 20 Zimmer auf zwei Etagen im Haupthaus renoviert und mit modernen Klimaanlagen ausgestattet.